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Ein Brief an mich selbst – Ein emotionaler Artikel für frischgebackene Mamas. (Enthält 19 wertvolle Ressourcen…)

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Es ist mir ein Bedürfnis ehrlich über die Herausforderungen einer Mutter zu sprechen.

„Ein Brief an mich selbst“ soll anderen Müttern das Gefühl zu geben, dass sie nicht allein sind mit Ohnmacht, Wut, Trauer, Zweifel und gefühlt unendlicher Unsicherheit.

Denn ich weiß noch genau, wie ich mich vor zwei Jahren gefühlt habe, als meiner Kleiner das Licht der Welt erblickt hat…

Umso mehr freute ich mich vor einigen Tagen, während ich eine interessante Möglichkeit erkannte, meinen echten Gefühlen freien Lauf zu lassen:

“Da mach ich mit…” war mein erster Gedanke, als ich auf Jennys Aufruf zur Teilnahme an ihrer Blogparade gestoßen bin. Jenny von Mom4Moms hat sich ein wirklich wunderschönes Thema überlegt:

 „Liebe Mama…“ – Was ich meinem frisch gebackenen Mama-Ich gerne mitgeben würde.

Das Thema hat mich direkt angesprochen. Es ist eine gute Gelegenheit mal wieder einen Brief an mich selbst zu schreiben. Und so auf eine Zeitreise zu gehen.

Um mich selbst zu besuchen. Und mir Halt und Sicherheit zu geben.

“Es riss mir den Boden unter den Füßen weg…”

So habe ich schon ein paar Mal den Einstieg in meine Rolle als Mama beschrieben. 

Und nicht selten führte dieser Satz zu erstaunten Blicken. 

“Aber es ist doch auch schön, oder?” fragten nicht wenige Menschen aus meiner näheren Umgebung.

Als ich ihre Frage, wie es mir denn geht,  mit “Im Moment nicht so gut” beantwortet habe. 

Und oft rollten mir nur bei der Frage schon die ersten Tränen über die Wangen. 

In dieser Zeit befand ich mich im Wochenbett. Und fühlte mich schutzlos ausgeliefert. 

Es war, als würden alle Emotionen, Stimmungen und Worte 100 mal stärker ungefiltert auf mich einströmen, als es noch vor der Geburt der Fall war. 

Hatte ich einen heftigen Babyblues? Oder eine sogenannte Wochenbettdepression? Schon möglich.

Für mich fühlt es sich heutzutage eher wie ein Aufbruch in ein höher entwickeltes Ich an.

“Es hatte doch alles so schön begonnen…”

Die Geburt zog sich über mehrere Tage hin und hat mir alle Kräfte abverlangt. 

Und trotzdem empfand ich sie als wunderschön.

Ich konnte mein Baby in Frieden und natürlich gebären. Das war alles, was ich zu diesem Zeitpunkt wollte.

Leider verließ mich dieser innere Frieden dann für viele Wochen und Monate. 

  • Ich dachte, ich sei vorbereitet.
  • Ich dachte, ich könnte alles schaffen, was ich mir vorgenommen hatte.
  • Ich dachte, ich könnte vieles besser machen…

 

Und doch war ich unerfahren, vielleicht ein wenig naiv.

Und ich hatte keine Vorstellung davon, wie ich als Mama sein und fühlen werde. 

Ja, ich bin hochsensibel. 

Und ja, ich hatte bereits gelernt, meine Hochsensibilität in mein Leben nützlich zu integrieren.

Aber dadurch auch eine “gute” hochsensible Mutter sein? Das ist nochmal eine ganz andere “Hausnummer”. 

Das wurde mir Woche für Woche immer klarer.

Es war Liebe auf den ersten Blick…

Ich hatte keine Schwierigkeiten damit, eine Bindung zu meinem Baby aufzubauen. 

Im Gegenteil. 

Aber ich kannte dieses kleine Wesen nicht. Und er kannte mich nicht. 

Klar, wir waren uns nicht fremd. Waren wir doch 10 Monate so wunderschön und einzigartig verbunden gewesen.

Aber nun mussten wir uns neu kennenlernen. Kommunizieren. Verstehen. Gemeinsam wachsen.

Die größte Herausforderung stellte für mich diese tiefe Unsicherheit, all die Zweifel und dieses Gefühl “Nicht richtig zu sein“, welches sich in mein Herz bohrte. 

Und dazu diese dauerhafte und nie zuvor dagewesene Fremdbestimmung. 

Diese fehlende „Alleinzeit“. 

“So, wie ich fühle, das kann doch nicht richtig sein.“ Ich sollte doch überglücklich und erfüllt sein…” dachte ich regelmäßig und verstand einfach nicht, was mit mir passierte. 

Heute weiß ich, dass die Schwangerschaft und Geburt der Beginn einer Reise war. 

Die Lebensreise meines Kindes.

Und der Beginn meiner Reise zu der strahlenden und zutiefst verbundenen Version von mir selbst, die ich heute bin. 

  • Alles war zu jedem Zeitpunkt richtig.
  • Alles war Teil meines Weges.
  • Alle Herausforderungen sollten meine Lektionen sein.

Während ich diese Zeilen schreibe, kann ich mein frischgebackenes Mama-Ich fühlen.

Und ich möchte diese Verbindung nutzen, um einen Brief zu verfassen.

Ein Brief im JETZT geschrieben, für das GESTERN, um das MORGEN positiv zu beeinflussen. 

Brief an mich selbst

Hier siehst du mich als frischgebackene Mama im Wochenbett. Das war im Oktober 2020.

Ein Brief an mich selbst - Für mein orientierungsloses Mama-Ich

Liebe Anja,

ich schreibe dir heute aus der Zukunft.

Aus deiner Zukunft. 

Und ich nehme dich mit auf eine kleine Reise. 

Ich möchte dir zeigen, wer du warst und wer du sein wirst. 

Diese Perspektive wird dir helfen zu verstehen. 

Du wirst diese Zeilen nicht als Brief lesen können, sondern meine Worte als intuitive Impulse empfangen. 

Denn auf unserer tiefsten Ebene sind wir zeitlos verbunden.

In unserer tiefsten Verbindung gibt es keine Vergangenheit und keine Zukunft. 

Jedes einzelne Wort erreicht jetzt dein Herz.

Und wird dir den Weg weisen.

Immer dann, wenn du auf dem richtigen Pfad bist, egal welche Frage dich leitet, wirst du es fühlen.

Du kannst es nicht beschreiben, du weißt einfach, dass das, was du probieren möchtest, gut werden wird.

Du wirst in all deinen schweren Gefühlen immer auch dieses Urvertrauen in dir wahrnehmen. 

Dieses Urvertrauen bin ich. Bist du. Sind wir. 

Was würde ich dafür geben, wenn du dich jetzt aus meinen Augen sehen und mit meinem Herzen fühlen könntest? ♥

Was ich sehe, wenn ich dich fühle

Ich sehe eine junge Mutter, die bereit wäre, für ihr Baby zu sterben.

Wer du warst, bevor dein Mama-Ich geboren wurde

Komm ich, zeige dir, was du im Moment vergessen hast…

Du warst bereit.

Sowas von bereit.

Auch wenn es sich jetzt für dich an manchen Tagen nicht so anfühlen mag.

Die Zeit war reif für einen neuen Lebensabschnitt. 

Für den nächsten mutigen Schritt. Dein Baby hat nur noch darauf gewartet, dass du dein Herz öffnest und ihn empfängst. 

Weit du noch, dass du ihn schon im Herzen schon spüren konntest, obwohl er erst wenige Tage in deinem Bauch war? 

Weißt du noch, wie verbunden du warst?

Voller Vertrauen? 

Glücklich, erfüllt und voller Zuversicht, als der Test dein intuitives Wissen bestätigte? 

Kannst du dich erinnern, wie stark du in der Schwangerschaft warst? 

Wie sehr du bereits zu dieser Zeit zu deinem ungeborenen Kind gestanden und ihn geschützt hast? War der Gegenwind auch noch so stark…

Und erinnerst du dich, wie stark eure Verbindung während der Geburt war?

Brief an mich selbst

Hier siehst du mich einen Tag vor meinem 31. Geburtstag. Da war ich bereits im Endspurt. Es sollten noch knapp 5 Woche vergehen, bis mein Baby geboren wird.

Wer du sein wirst, wenn du dran bleibst

Nimm meine Hand, ich zeige dir unsere Zukunft…

Da schau mal. Ja, wirklich.

Das bist du. Sind wir. 

Sieh in deine Augen. Kannst du ihn erkennen, den inneren Frieden? 

Kannst du sehen, dass du es bis hierhin geschafft hast? 

Und kannst du dir vorstellen, dass du es immer schaffen wirst? 

Du wirst in den nächsten Monaten mehr über dich selbst erfahren und lernen, als in den gesamten letzten 5 Jahren.

Doch deine gesamten Erfahrungen und Ausbildungen, all die Entwicklungsarbeit an dir selbst, werden dir jetzt zu Gute kommen. 

Sieh es als Vor-Arbeit an für das, was nun vor dir liegt. 

Und du wirst bis hierhin jede Prüfung des Lebens meistern. 

Und deine Bemühungen werden Früchte tragen.

Bitte glaub mir das. 

Du bist im Moment verunsichert, unerfahren, überfordert, orientierungslos und oft verzweifelt…

Aber weißt du was? 

Aus Chaos entsteht eine neue Ordnung.

Eine neue Ordnung in dir. 

Eine nie dagewesene Klarheit.

Ein Aufblühen deines inneren Kerns. 

Dir stehen so viele neue Erfahrungen, Möglichkeiten und Begegnungen bevor, von denen du jetzt noch absolut keine Vorstellung hast. 

Weißt du noch, was Mama dir erzählt hat über die Geburt?

 “Anja, mein Schatz, wenn du an dem Gefühl angelangt bist, an dem du glaubst, nicht mehr zu können, es nicht zu schaffen…

Dann weißt du, dass es gleich sicher geschafft ist und dein Baby in deinen Armen liegen wird!“.

Und in so einer Phase befindest du dich jetzt.

Du hast die letzten Jahre entschlossen, voller Kraft und mit dem Wunsch, endlich unbeschwert zu leben, gemacht und getan. 

Du hast einfach alles gegeben. Für dich selbst und das Leben.

Und jetzt? Jetzt kannst du nicht mehr.

Du glaubst, dass alles umsonst war. Denn sonst wärst du jetzt nicht mit allem und dir selbst überfordert.

Du denkst, du seist nicht richtig.

Aber das stimmt nicht.

Alles ist richtig.

Alles gehört zusammen.

Das hier ist dein Weg. 

Du stehst kurz vor deinem Durchbruch. 

Bewahre Ruhe. 

Du wirst aus dieser Phase der Unruhe und des Chaos viele wertvolle Erkenntnisse für weitere Herausforderungen deines Lebens ziehen können. 

Du kannst das.

Du bist voll auf der Zielgeraden deines Herzens Weges. 

Das hier werden deine wertvollen Erkenntnisse sein

Ich habe dir eine Ressorucen Liste mitgebracht.

Nimm sie in dein Herz. 

Mögen all deine Erkenntnisse und Mind-Sets der Zukunft, dir in den nächsten zwei Jahren den Weg weisen. 

Mögen sie dein Licht sein. An den dunklen Tagen.

Ressourcen-Liste

Diese Impulse möchte ich dir da lassen

An dieser Stelle möchte ich dir sagen, wie stolz ich auf dich bin. 

Wie sehr ich dich liebe und dass du dich bald fühlen wirst, wie wunderschön und genug du bist. 

Du bist eine einzigartige, mutige und starke Mutter. 

Und du wirst schon bald damit aufhören, es richtig machen zu wollen. 

Du wirst aufhören, es beweisen zu müssen. 

Du wirst aufhören, jemand sein zu wollen, der du nicht bist. 

Du wirst mich bald fühlen und sagen, dass du gerne Mutter bist. 

Du wirst deine eigenen Prinzipien und Werte freilegen. Und leben.

Weil du durchhalten wirst…

Weil du mutige Schritte gehen wirst…

Weil du auch im schlimmsten Sturm den Signalen deines Herzens vertraust…

 

…wird es mich geben.

Ich danke dir aus tiefstem Herzen!

Brief an mich selbst

Ein aktuelles Foto von mir und meinem Mini-Mann 🙂

PS: Ich lass dir noch einen liebevollen und wichtigen Satz da, den du gestern Abend gesagt und gefühlt hast. 

“Unser Leben hat durch Henry so viel Qualität und Sinn gewonnen, er ist das Beste und Wertvollste in unserem Leben.“ Ich liebe ihn so sehr“ 

Und ich schicke dir das Buch “Hochsensibel Mama sein” von Kathrin Borghoff , welches schon bald zu dir finden wird 😉

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Über die Autorin

Hey, ich bin Anja, Mutter eines kleinen Sonnenscheins und Gründerin von duinspirierst. 

Bei duinspirierst schreibe ich über emotionales Essverhalten, intuitive Ernährung, einschränkende Glaubenssätze und was es sonst drumherum zu diesen Themen interessantes zu sagen gibt. 

Ich bin hauptberuflich seit vielen Jahren im Gesundheitswesen als Führungskraft tätig und liebe die Arbeit mit Menschen.

Nebenberuflich möchte ich als zertifizierte Coachin für Gefühlsarbeit und Ernährungsberaterin i. A. Frauen erreichen, die ein angespanntes Essverhalten haben und mit sich und ihrem Körper unzufrieden sind.

Frauen, die einen Weg gehen wollen, der ihnen hilft, langfristig ein natürliches, unkompliziertes und liebevolles Verhältnis zu ihrem Körper und ihrer Ernährung aufzubauen ♥

Von Herzen,

Deine Anja 

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