Ein emotionales Essverhalten führt zu Belastungen im Alltag. Wenn du als Betroffene auch Mama bist, bleibt dir wenig Zeit und Energie, um zu recherchieren oder lange Blogbeiträge zu lesen. Genau dafür habe ich dieses Glossar entwickelt. Es erklärt in kurzen Sätzen wichtige Begriffe im Zusammenhang mit emotionalem Essen, aber auch Essanfällen und Essstörungen, denn nicht alle Begrifflichkeiten und Abgrenzungen im gesamten Thema, sind klar definiert.
Dieses Glossar enthält Links mit weiterführenden Informationen, Empfehlungen und Angebote. Es wird dir helfen, dich in deinem Tempo und nach deinem Interesse tiefergehend mit dem Thema zu befassen. Dieses Glossar liefert dir Orientierung, und wird regelmäßig erweitert und aktualisiert.
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Inhaltsverzeichnis
ToggleAchtsames Essen
Wer achtsam isst, sorgt nicht nur dafür, dass er für die Zeit des Essens frei von Ablenkungen ist. Viel mehr werden beim achtsamen Essen alle Sinne einbezogen. Die Mahlzeit wird bewusst langsamer als üblich eingenommen. Achtsames Essen fördert die Wahrnehmung für Körpersignale in Bezug auf Hunger und Sättigung. Weiterhin wirkt es entschleunigend und fördert den Abbau von Stresshormonen. Es ist eine einfache Möglichkeit, um im Alltag deine Sensibilität für innere Impulse wie Gedanken und Gefühle zu trainieren.
Wenn du noch unerfahren bist, helfen weiterführende Informationen und Anleitungen. Dafür möchte ich dir Schlank durch Achtsamkeit von Ronald Pierre Schweppe* empfehlen. Das Buch hat mir gerade am Anfang sehr geholfen. Der Autor behandelt das Thema ganzheitlich.
Anorexia Nervosa
Dies ist der Fachbegriff für Magersucht (s. Magersucht). Vielleicht hast du schon mal gehört oder gelesen, dass Magersucht auch abgekürzt als Anorexie bezeichnet wird. Laut Wikipedia ist dies jedoch medizinisch nicht korrekt, da Anorexie der Fachbegriff für Appetitlosigkeit ist.
Appetit
„Lustvoll geprägtes Verlangen, etwas Bestimmtes zu essen“ findet sich als Erklärung auf Wikipedia, für den Begriff Appetit. Wahrscheinlich ist dir bewusst, was Appetit bedeutet. Und trotzdem habe ich diesen Begriff in das Glossar aufgenommen. Denn die Bedeutung von deinem Appetit spielt bei emotionalem Essverhalten eine besondere Rolle. Appetit entsteht, wenn die Sinne angeregt werden. Z. B. durch den Geruch frischer Brötchen oder dem Anblick saftiger Hähnchen vom Grill.
Beim emotionalen Essverhalten besteht der Unterschied darin, dass dein Verlangen, über den üblichen Appetit hinaus geht. Dieses Verlangen wird zusätzlich durch äußere Auslösereize (s. Auslösereize) und den damit verbunden Gefühlen und Gedanken ausgelöst.
Auslösereize
Unter Auslösereize werden Ereignisse und Situationen verstanden, die in deinem inneren System (s. inneres System) mit bestimmten Gedanken und Gefühlen verbunden sind. Werden diese Gedanken und Gefühle empfunden, lösen diese wiederum in deinem Unterbewusstsein ein automatisches Reaktionsmuster aus, welches dich in eine gewohnte Entscheidung und Handlung führt.
Der äußere Reiz löst einen sogenannten Reiz-Reaktions-Kreislauf aus, auf den du nur bedingt einwirken kannst. Die Auslösereize, die emotionales Essen als Mama fördern, habe ich in einem vergangenen Beitrag näher beschrieben. Der Begriff Trigger (s. Trigger) wird für den Auslösereiz häufig synonym genutzt.
Bejahendes Fühlen
Das bejahende Fühlen, auch genannt positives oder loslassendes Fühlen bedeutet, dass (negative) Gefühle zunächst wahrgenommen und dann annehmend mit einem inneren „Ja“ gefühlt werden. Beim bejahenden Fühlen geht es nicht darum, Gefühle einfach auszuhalten oder diese loszuwerden. Sie werden viel mehr frei von inneren Widerständen durchfühlt und so in nützliche und positive Energie umgewandelt.
Vielleicht hast du im Zusammenhang mit emotionalem Essen schon mal gehört, dass du Gefühle „einfach“ da sein lassen sollst, anstatt dich mit Essen von ihnen abzulenken. Nun ist es jedoch so, dass die meisten dieses Daseinslassen der Gefühle zunächst lernen müssen. Das bejahende Fühlen war grundlegender Bestandteil meiner Life-Coaching-Ausbildung bei Greator. Es beruht auf die Methode der liegenden Acht von Christina und Walter Hommelsheim von Herz über Kopf. *
Bewusste Ernährung
Für diesen Begriff gibt es keine allgemeingültige Definition. Häufig wird eine bewusste Ernährung mit einer vollwertigen und ausgewogenen Ernährung gleichgesetzt, die als gesund gilt. Für diese vollwertige und ausgewogene Ernährung gibt es anerkannte Richtlinien und Erläuterungen, z. B. die 10 Regeln der DGE. Ich möchte dir erklären, was ich unter einer bewussten Ernährung verstehe und warum ich diesen Begriff vorrangig verwende.
Für mich ernährt sich ein Mensch dann bewusst, wenn er bewusste Ernährungsentscheidungen trifft. Dazu gehört, dass er weiß, WAS, WANN, WIE VIEL und WARUM er isst. Ich selbst orientiere mich bei der Ernährung an die Richtlinien der DGE, jedoch verstehe ich diese nicht als absolut maßgebend. Unsere Körper sind nach gleichen Vorgaben gebaut und trotzdem sind wir alle unterschiedlich. Dies spiegelt sich auch und er Ernährung. Unabhängig davon, ob du Otto-Normal-Esserin bist, oder vegan, vegetarisch oder „clean“ lebst. Entscheidend ist, dass es deinem individuellen Bedarf entspricht und du ausreichend mit allen notwendigen Nährstoffen (s. Nährstoffe) versorgt wirst.
Daher ist es meine Intention, Müttern mit emotionalem Essverhalten Wissen und Sicherheit zu vermitteln. Sie dürfen lernen, für sich und ihre Kinder (selbst)bewusste Ernährungsentscheidungen zu treffen, frei von Verzicht, einschränkende Regeln und einem schlechten Gewissen.
Gut zu wissen: Aktuell befinde in einem staatl. anerkannten Fernstudium zur Food Coach*in (IHK). Diese Ausbildung ist ganzheitlich und umfasst alle notwendigen Bereiche der Ernährungs- und Diätberatung, und Fachrichtungen wie Säuglings- und Kleinkinderernährung sowie Ernährung in der Schwangerschaft und Stillzeit.
Binge-Eating
Binge-Eating ist eine der drei „typischen“ Arten von Essstörungen. Bei Menschen, die von Binge-Eating betroffen sind, treten regelmäßig unkontrollierbare Essanfälle auf. Dass die Essanfälle nicht-kontrollierbar sind, ist eines von mehreren Merkmalen dieser Essstörung. Binge Eating grenzt sich von anderen Formen von Essstörungen, Bulimie (s. Bulimie) und Magersucht (s.Magersucht) vorwiegend dahin gehend ab, dass die Essanfälle nicht gemeinsam mit gegensteuerndem (s. Gegensteuern) Verhalten auftreten. Binge_Eating wird nach ICD 10 als Essstörung unter F50.4 Essattacken bei anderen psychischen Störungen klassifiziert und stellt somit eine offizielle Diagnose dar. Natürlich sollte diese von einem Arzt festgestellt werden.
Weiterführende Informationen zum Thema Binge-Eating bekommst du auf Wikipedia und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.
Binge-Eating-Störung
Die Binge-Eating-Störung ist ein synonymer Begriff für Binge-Eating und meint das Gleiche.
Bulimia Nervosa
Dies ist der Fachbegriff für die Bulimie, welches eine Form der Essstörungen ist. (s. Bulimie)
Bulimie
Bulimie ist eine der drei „typischen“ Formen von Essstörungen. Die Bulimie ist hauptsächlich durch regelmäßige Essanfälle in Kombination mit kompensatorischen Verhalten (s. Gegensteuern) gekennzeichnet. Zudem tritt in sehr vielen Fälle die übermäßige Beschäftigung mit dem eigenen Aussehen und der Figur sowie die Angst vor einer Zunahme auf. Nähere Informationen findest du auf Wikipedia und der Seite für Essstörungen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.
Im ICD 10 unter F50.3 wird auch eine atypische Bulimie klassifiziert. Diese Form der Bulimie ist für Betroffene nicht weniger belastend und bedarf einer gleichwertigen Therapie und Unterstützung. Der Unterschied besteht darin, dass bei dieser Form nicht alle Merkmale einer „klassischen“ Bulimie auftreten.
Gut zu wissen: Ich selbst war jahrelang von dieser atypischen Form der Bulimie betroffen, da ich mich als gegensteuernde Maßnahme nicht erbrach. Dass dieses Merkmal bei mir „fehlte“ ließ mich lange Zeit glauben, dass es sich bei mir nicht um eine Essstörung handeln konnte.
Bulimisches Verhalten
Unter bulimischem Verhalten wird die typischen Verhaltensweisen von Betroffenen einer Bulimie verstanden. Dieses umfasst im Wesentlichen die Essanfälle, gegensteuernde Maßnahmen und das gestörte Selbstwertgefühl in Bezug auf Aussehen und Figur, welches mit der Angst vor einer Zunahme einhergeht. Betroffene einer Bulimie werden im Fachjargon auch als „Bulimiker“ bezeichnet. In der Infothek der Seite der U25 Freiburg findest du einen hilfreichen Beitrag zur Bulimie. Der Beitrag fasst das typische Verhaltensmuster auf den Punkt zusammen und erläutert weitere Merkmale in Bezug auf den Alltag der Betroffenen.
Diät-Überzeugungen
Diät-Überzeugungen sind ähnlich wie Glaubenssätze Prägungen, die im Laufe unseres Heranwachsens entstanden sind. Sie beeinflussen deine innere Einstellung zu dir, deiner Umwelt und auch dein Verhalten. Mit jeder weiteren Erfahrung, wie einer neuen Diät, werden sie entweder gestützt und gestärkt oder aber auch abgeschwächt. Ein Abschwächen geschieht vorwiegend durch neue Erfahrungen. Diät-Überzeugungen hängen mit deiner Ernährung und häufig mit dem Aussehen und deiner Figur zusammen.
Es ist möglich, dass du einige Diät-Überzeugungen bereits in deiner Kindheit z. B. durch deine Eltern übernommen hast. Andere sind vielleicht erst im Laufe deines erwachsenen Lebens entstanden. Soziale Medien, gesellschaftliche (Körper)-Ideale und die Werbung haben ebenfalls Einfluss auf deine Diät-Überzeugungen.
Eine klassische Diät-Überzeugung ist z. B., dass Kohlenhydrate für Übergewicht verantwortlich sind, die zu essen es somit möglichst zu vermeiden gilt.(s. Nährstoffe) Diese Fehlannahme führt oftmals zu falschen Schlüssen, welche fatale Auswirkungen auf deine Ernährung und Nährstoffversorgung haben können.
Diät-Verhalten
Mit Diät-Verhalten ist gemeint, dass du bei deinen alltäglichen Ernährungsentscheidungen von dem Anspruch geleitet wirst, möglichst kalorienarm zu essen. Du bist bestrebt entweder abzunehmen oder nicht zuzunehmen. Selbst wenn du nicht aktiv Diät hältst, schwingen Diät-Gedanken und Diät-Überzeugungen immer mit. Dein primäres Ziel ist es, möglichst schlank zu bleiben oder zu werden. Du denkst weniger über Energie- und Wohlbefinden fördernde Aspekte der Ernährung nach.
Dir ist bewusst, dass deine Ernährung für einen gesunden und fitten Körper eine Rolle spielt, trotzdem bist du stark auf Kalorien fokussiert und glaubst, dass du dich einschränken und kontrollieren müsstest. Dauerhaftes Diät-Verhalten begünstigt Heißhungerattacken und langfristig ein emotionales Essverhalten.
Emotionale Blockaden
Unter emotionalen Blockaden werden verdrängte Emotionen verstanden, die als Energie im Körper festsetzen und auf alle Systeme einwirken. Diese blockierten Emotionen beeinflussen deine gesamte Wahrnehmung, da sie durch Auslösereize (s. Auslösereize) Gedanken und Gefühle hervorrufen, welche mit automatischen Verhaltensmustern verknüpft sind.
Häufig verdrängen wir negative Emotionen, weil wir fürchten, diese nicht aushalten zu können oder aus der Schwere, die diese mit sich bringen, nicht mehr herauszukommen. Vielen Menschen sind ihre emotionalen Blockaden jedoch nicht bewusst, da diese bereits in der frühen Kindheit entstanden sind. Blockaden auf emotionaler Ebenen können auch noch im Erwachsenenalter entstehen, z. B. durch schwere traumatische Erfahrungen.
Wichtig: Im Zusammenhang mit emotionalem Essverhalten und Essstörungen ist es hilfreich, dass du dich mit deinen blockierten Emotionen auseinandersetzt, da diese einen entscheidenden Einfluss auf die Aufrechterhaltung deines Verhaltens haben können.
Mach dir deinen Weg nicht unnötig schwer. Lass dich dabei professionell von einem Therapeuten oder Coach begleiten.
Emotionale Intelligenz
Laut Wikipedia beschreibt die emotionale Intelligenz die Fähigkeit, eigene und fremde Gefühle (korrekt) wahrzunehmen, zu verstehen und zu beeinflussen. Das von mir weiter oben beschriebene „bejahende Fühlen“ (s. bejahendes Fühlen) fördert deine emotionale Intelligenz. Im Zusammenhang mit emotionalem Essen ist diese Fähigkeit deshalb interessant, weil sie dir kurz gesagt hilft, „dich besser um dich selbst zu kümmern“. Zudem lernst du, dich gezielt von den Gefühlen anderer Menschen abzugrenzen und davor zu schützen. Abgrenzung und Schutz stellen für deine Selbstfürsorge und dein Selbstmanagement (s. Selbstmanagement) wichtige Aspekte dar.
Emotionales Essen
Emotionales Essen ist ein synonymer Begriff für ein emotionales Essverhalten (s. emotionales Essverhalten) und meint das Gleiche.
Emotionales Essverhalten
„Essen ohne (körperlichen) Hunger zu haben“ beschreibt den Hauptaspekt der gängigen Begriffserklärung für ein emotionales Essverhalten. Aus einem aktuellen Artikel von Spiegel online geht hervor: „Etwa 30 Prozent aller Menschen hierzulande sind sogenannte emotionale Esser.“ Essen stellt dabei für Betroffene einen Ersatz für z. B. unerfüllte Bedürfnisse dar oder das Essen wird genutzt, um sich abzulenken oder zu entspannen. Dabei treten in der Regel keine weiteren psychischen Schwierigkeiten wie Angstzustände, Depression oder Körperbildstörungen (s. Körperschemastörung) auf.
Das emotionale Essverhalten ist nicht zu verwechseln mit einer Essstörung und es gibt für diesen Begriff weder eine offizielle Definition, noch eine Klassifikation nach ICD-10-GM, die auf medizinische Hintergründe basieren. Trotzdem solltest du als Betroffene dieses Verhalten nicht unterschätzen, denn es beeinflusst all deine Lebensbereiche und auch das Verhalten deiner Kinder. Weiterhin kann ein emotionales Essen langfristig die Entstehung einer Essstörung begünstigen.
Emotionale*r Esser*innen
Diese Bezeichnung ist ebenfalls nicht offiziell, wird jedoch für Betroffene eines emotionalen Essverhaltens so verwendet. Betroffene bezeichnen sich hauptsächlich selbst als emotionale*r Esser*in. Wenn du noch unsicher bist, dann empfehle ich dir einen Blogbeitrag von mir, der es dir erleichtern soll zu erkennen, ob du vom emotionalen Essen betroffen bist.
Emotionaler Hunger
Emotionaler Hunger steht für unerfüllte seelische Bedürfnisse. Dabei ist dieser „Seelen“ Hunger gar kein Hunger auf körperlicher Ebene und hat nichts mit dem Grundbedürfnis nach Nahrung zu tun. Es ist kein „echter“ Hunger, sondern eher ein Verlangen. (s. Verlangen)
Essanfall
„Von einem Essanfall wird dann gesprochen, wenn Betroffene nicht kontrollieren können, wie viel sie essen, und nicht mit dem Essen aufhören können, auch wenn sie längst keinen Hunger mehr haben. Während eines Anfalls essen sie mehr, als andere Menschen in einer vergleichbaren Situation zu sich nehmen würden. Oft wird zudem durcheinander und schnell gegessen; auch essen die meisten Betroffenen allein. Infolge des Erlebens eines Essanfalls treten häufig belastende Schuld- und Schamgefühle auf.“ Diese Definition stammt aus dem Buch „Das Leben verschlingen“ von Munsch-Wyssen-Biedert* und beschreibt die Situation eines Essanfalls meiner Meinung nach auf den Punkt.
Ein Essanfall ist nicht zu verwechseln mit dem „Überessen“ (s. Überessen) oder einer Heißhungerattacke. (s. Heißhungerattacke). Echte Essanfälle sind vordergründig durch den empfundenen Kontrollverlust gekennzeichnet, wodurch sie sich von anderen Situationen, in denen mehr als üblich gegessen wird, abgrenzen. Besonders Menschen mit Essstörungen sind von Essanfällen betroffen. Jedoch werden die Begriffe Essanfall, Heißhungerattacke oder Überessen manchmal synonym verwendet, was jedoch nicht korrekt ist und zu Verunsicherung führen kann.
„Must-Read“ Tipp: Wenn du betroffen bist, schaue dir unbedingt meinen Jahresrückblick 2022 an. In diesem beschreibe ich 5 Fehler, die du vermeiden solltest, wenn du 2023 Essanfälle stoppen willst.
Essensdrang
Der Essensdrang steht für ein Körpersignal, welches von Betroffenen zwar subjektiv empfunden wird, jedoch von vielen mit einer einhergehenden Unruhe und Anspannung beschrieben wird. Es handelt sich um ein automatisches Reiz-Reaktions-Muster, das im Gehirn ausgelöst wird. Essensdrang wird vor allem durch Gedanken und Gefühle getriggert. (s. Trigger, s. Auslösereize) Aber auch banale gewohnte Situationen, die mit dem Verzehr von Speisen verknüpft sind, können Essensdrang auslösen. Z. B. vor dem Fernseher sitzen – dabei knabbern oder naschen. Dabei stellt in diesem Beispiel das Sitzen vor dem Fernseher den Trigger dar, der den Essensdrang auslöst.
Besonders Betroffene von Bulimie und Binge-Eating, aber auch emotionale Esser*innen empfinden teilweise heftigen Essensdrang. Weiterhin darf der Essensdrang, welcher eher als eine emotionale Reaktion angesehen werden kann, nicht mit echten körperlichen Hunger verwechselt werden. Dieser wird ausgelöst, weil ein tatsächlicher Bedarf an Nährstoffen besteht. Hungersignale (s. Körperhunger) müssen immer ernst genommen und befriedigt werden.
Essensdruck
Der Begriff Essensdruck wird mit dem Essensdrang (s. Essensdrang) häufig synonym verwendet und mein das Gleiche.
Essstörung
„Eine Essstörung ist eine ernsthafte Erkrankung. Im Mittelpunkt steht das Thema „Essen“. Es handelt sich dabei aber nicht um ein Ernährungsproblem, sondern der Umgang mit dem Essen und das Verhältnis zum eigenen Körper sind gestört. Betroffene schränken ihr Essverhalten übermäßig stark ein, kontrollieren es ausgeprägt oder verlieren völlig die Kontrolle darüber. Häufig geht einer Essstörung eine Diät voraus. Wann auffälliges Essverhalten in eine krankhafte Form übergeht, ist nicht leicht zu erkennen.“ Diese Erklärung stammt aus dem Beitrag Essstörungen – Bin ich betroffen auf Patienten.de (Service des ÄZQ im Auftrag der Bundesärztekammer und KBV)
Essstörungen werden in der medizinischen Klassifikation im ICD-10-GM unter den psychischen und Verhaltensstörungen unter F50 Essstörungen geführt. Sie stellen eine offizielle Diagnose dar, die von einem Arzt gestellt werden sollte. Essstörungen sind ernst zunehmende Erkrankungen, die einer Unterstützung und Begleitung in Form einer Therapie bedürfen. Diese Therapie kann durch ein begleitendes Coaching und spezifische Ernährungsberatung ergänzt und unterstützt werden. Jedoch sollte dies immer zuvor mit dem behandelnden Therapeuten besprochen werden.
Gut zu Wissen: Es gibt nur wenige ambulante Therapeuten, die auf Essstörungen spezialisiert sind. Zudem bieten Psychotherapeuten in der Regel keine Ernährungsberatung an. Jedoch spielt die Ernährungsberatung und Begleitung für Betroffene eine wichtige Rolle. Es lohnt sich, auch außerhalb des therapeutischen Rahmens nach Unterstützungsangeboten zu schauen, die auf die speziellen Bedürfnisse von Betroffenen von Essstörungen zugeschnitten sind.
Fressanfall
Der Ausdruck „Fressanfall“ wird umgangssprachlich und teilweise von nicht-selbst-Betroffenen verwendet. Dabei spielt beim Begriff „Fressanfall“ keine Rolle, ob der vom echten Essanfall, dem Überessen oder einer Heißhungerattacke die Rede ist. Der Begriff soll lediglich zum Ausdruck bringen, dass deutlich mehr als üblich und oftmals ohne Hunger gegessen wird.
Fressattacke
„Fressattacke“ ist ebenfalls ein Begriff der Umgangssprache und wird synonym mit „Fressanfall“ (s. Fressanfall) verwendet. Die umgangssprachliche Verwendung mit dem Begriff „Fressen“ kann bei Betroffenen von echten Essanfällen Schamgefühle verstärken. Daher nutze ich die Begriffe „Fressattacke“ und „Fressanfall“ selten und möchte jeden nicht-Betroffenen bitten, bewusster mit solchen Ausdrücken umzugehen.
Frustessen
Die Bezeichnung „Frustessen“ wird umgangssprachlich synonym für das emotionale Essverhalten verwendet und mein das Gleiche. (s. emotionales Essverhalten)
Frust-Fressen
Die Bezeichnung „Frust-Fressen“ ist eine weitere, weit verbreite Form der Umgangssprache für das emotionale Essen.
Gegensteuern
Gegensteuern ist hier im Zusammenhang mit Essstörungen zu verstehen. Das gegensteuernde, auch kompensierendes Verhalten genannt, wird vor allem von Betroffenen einer Bulimie (s. Bulimie) angewendet, um die während eines Essanfalls (s. Essanfall) aufgenommenen Kalorien auszugleichen. Damit soll eine Zunahme verhindert, oder auch eine Abnahme gefördert werden.
Zu den typischen Maßnahmen eines gegensteuernden Verhaltens zählt das Erbrechen von Nahrung direkt nach der Aufnahme, die Einnahme von stark abführenden oder entwässernden Medikamenten, Fasten oder exzessives Sport treiben.
Grundemotionen
Da die Emotionen beim emotionalen Essen eine Rolle spielen, ist es gut zu wissen, mit welchen Grundemotionen jeder Mensch ausgestattet ist. Dazu gehören Freude, Überraschung, Angst, Wut, Traurigkeit und Ekel. Häufig werden auch Scham und Schuld zu den Grundemotionen gezählt. Da gibt es jedoch keine absolute Definition. Ich habe in meiner Ausbildung gelernt, dass Scham und Schuld sekundäre Abstufungen der Grundemotionen darstellen.
Vielen Menschen ist die Tatsache, dass auch unsere negativ empfunden Emotionen, gleichwertige Grundemotionen wie die Freude darstellen, gar nicht bewusst. Sie zu fühlen wird vermieden und als etwas „schlechtes“ angesehen. Die Akzeptanz negativer Emotionen als ein Teil von dir stellt den ersten wichtigen Schritt zu einem besseren Umgang mit dir und deinen Gefühlen dar. Das Schöne ist, dass du dadurch gleichzeitig offener und empathischer für die Gefühle deiner Kinder wirst.
Ich möchte dir an dieser Stelle das Buch „Training der Gefühle“ von Albert Ellis* empfehlen, weil es für mich eines der besten Bücher im Hinblick auf das Gefühlsmanagement für den Bereich der Selbsthilfe darstellt.
Heißhunger
Laut Duden ist die Definition für Heißhunger: „(Plötzlich auftretender) besonders großer Hunger auf etwas Bestimmtes.“ Heißhunger kann kurzfristig auftreten, z. B. weil der Körper akut nach bestimmten Nährstoffen verlangt. Das ist erst mal nicht dramatisch, jedoch kann Heißhunger dazu verleiten zu schnell und dadurch mehr zu essen, als eigentlich benötigt wird.
Zusätzlich ist Heißhunger häufig eine Folge von Diäten, da dem Körper nur unzureichend Kalorien (s. Kalorien) zugeführt werden, was auch zu einer Unterversorgung mit wichtigen Nährstoffen führen kann. Weiterhin kann sich Heißhunger ähnlich, wie der weiter oben beschriebene Essendrang (s. Essensdrang) anfühlen. Das macht es den Betroffenen schwer zu erkennen, ob es sich um einen „echten“ körperlichen Bedarf handelt.
Heißhungerattacke
Während einer Heißhungerattacke, die meistens durch einen Nährstoffmangel (Energiemangel) hervorgerufen wird, nehmen Betroffene schnell und mehr Nahrung als üblich zu sich. Dabei werden intuitiv meistens zucker- oder fetthaltige Lebensmittel gewählt, da diese dem Körper Energie liefern.
Auch wenn die Heißhungerattacke manchmal synonym mit einem Essanfall verwendet wird, so sind die Ursachen andere. Der Essensdrang, der in einen Essanfall führt, ist in der Regel emotionaler Natur und entspringt einer neuronalen Verknüpfung im Gehirn. Wogegen Heißhunger aufgrund eines echten körperlichen Bedarfs an Nahrung ausgelöst wird. Jedoch handelt es sich in beiden Fällen um echte Körpersignale, weshalb sie sich nicht immer sofort voneinander abgrenzen lassen.
Merke: Körperlicher Heißhunger lässt sich durch die Aufnahme der entsprechenden Nährstoffe stillen. Essensdrang wiederum kehrt in Intervallen immer wieder auf, unabhängig davon, wie voll dein Magen bereits ist.
Innerer Kritiker
Wenn von dem „inneren Kritiker“ gesprochen wird, ist in der Regel einer deiner inneren Anteile gemeint. Die inneren Anteile gehen auf unterschiedliche Erklärungsmodelle zurück. Ich möchte hier kurz auf zwei der Bekanntesten eingehen.
So hat der amerikanische Psychiater Eric Berne zu Lebzeiten während seiner Arbeit herausgefunden, dass jeder Mensch verschiedene Ich-Zustände in sich trägt. Er unterscheidet drei Formen der Ich-Zustände:
- Eltern-Ich
- Erwachsenen-Ich
- Kind-Ich
Diese verschiedenen Ich-Zustände folgen unterschiedlichen inneren Logiken und Mustern und spielen für die zwischenmenschliche Kommunikation und für das eigene Gefühlsmanagement eine entscheidende Rolle.
Dr. Der Psychologe Prof. Dr. Friedemann Schulz von Thun aus Hamburg wiederum ist Begründer des Persönlichkeitsmodells des inneren Teams. Er geht ebenfalls davon aus, dass wir verschiedene Persönlichkeitsanteile in uns tragen, die alle für sich bestimmte Ziele verfolgen. Im Alltag oder auch im beruflichen Kontext führt dies häufig zu Interessenkonflikten und Missverständnissen.
Im Kontext eines emotionalen Essverhaltens ergibt es Sinn, sich mit seinen inneren Anteilen näher zu befassen, weil diese häufig mit unterschiedlichen Überzeugungen und Glaubenssätzen geprägt sind. Jeder Anteil erfüllt einen Zweck und verdient deine Anerkennung.
Schulz von Thun geht davon aus, dass durch die Arbeit an dem inneren Team die eigene innere Haltung und Einheit gestärkt werden kann. Diese innere Einheit hat wiederum positive Auswirkungen auf deine Kommunikation. Beim emotionalen Essen spielt vorwiegend die klare Kommunikation deiner Bedürfnisse und während Konflikten eine Rolle.
Inneres Kind
Das innere Kind stellt ebenfalls eines deiner inneren Anteile dar. (s. innerer Kritiker) Die Arbeit mit deinem inneren Kind, wird im Kontext der Auflösung von emotionalem Essen von Coaches und Beratern erwähnt und häufig auch empfohlen. Das Modell des inneren Kindes geht auf Bücher von John Bradshaw und Margret Paul/Chopich zurück. Das wohl bekannteste Buch zum Thema dürfte aktuell „Das Kind in dir muss Heimat finden“ von Psychologin und Autorin Stefanie Stahl*, welches ich dir von Herzen empfehlen kann.
Ich selbst binde in meinem Coaching ebenfalls das innere Kind mit ein, da sich auf dieser Ebene tiefe Glaubenssätze und emotionale Blockaden (s. emotionale Blockaden) befinden können. Oft findet sich auf dieser Ebene auch die neuronale Verknüpfung, die den Essensdrang hervorruft.
Die Arbeit mit dem inneren Kind allein löst diese neuronalen Verbindungen noch nicht auf, jedoch wirkt sie insgesamt sehr heilsam und unterstützend. Dadurch fällt es dir leichter, neue neuronale Verknüpfungen in Form von Denk- und Verhaltensmustern zu erlernen und aufrechtzuerhalten.
„Must-Read“ Tipp: Wenn du dich zu den Hochsensiblen Persönlichkeiten zählst, dann kann für dich das Buch „Die Berufung für Hochsensible“ von Luca Rohleder* sehr interessant sein. Der Autor hat das Modell der unterschiedlichen Ich-Zustände noch einmal auf andere Weise definiert, welches dir als HSP (Hochsensible-Person) hilft, dich selbst besser zu verstehen und diese Ich-Anteile nützlich im Alltag zu integrieren.
Inneres System
Der Begriff des inneren Systems ist mir erstmalig in meiner NLP-Ausbildung (DVNLP zertifiziert) begegnet. (NLP = Neuro-Linguistisches-Programmieren). Ich habe im entsprechenden Beitrag unter Definition auf der Seite DocCheckFlexicon eine gut erklärende Beschreibung gefunden:
„Das „Innere System“ ist Teil der systemischen Therapie als Teil der Psychotherapie. Es hilft dabei, Eigenschaften, Verhaltensweisen, Vorlieben, Emotionen und Reaktionen eines Menschen bestimmten Persönlichkeitsanteilen zuzuordnen, die in ihrer Gesamtheit den Menschen als solchen ergeben.“
Da es bei den Annahmen und Methoden des NLP um das Umprogrammieren deines inneren Systems geht, fiel dieser Begriff häufig und auch ich verwende ihn oft. Denn als Betroffene von emotionalem Essen oder einer Essstörung hilft es sehr dein inneres System kennenzulernen und besser zu verstehen.
Intuitives Essen
Intuitives Essen bedeutet, sich frei von Regeln oder Verzicht nach den eigenen Vorlieben und dem individuellen Bedarf des Körpers zu ernähren. Dabei wird immer dann gegessen, wenn der Körper echte Hungersignale schickt und die Mahlzeit beendet, wenn eine natürliche angenehme Sättigung erreicht ist.
Intutives Essen kann dir helfen, zurück zu einem natürlichen und unbeschwerten Essverhalten zu finden. Ich selbst habe die besten Erfahrungen mit intuitivem Essen in Kombination mit einer regelmäßigen Mahlzeiten-Struktur in Verbindung mit einem unendlichen Speiseplan, Planung und fixen Zeiten für gemeinsame Mahlzeiten innerhalb der Familie gemacht.
Betroffene vom emotionalen Essen einer Essstörung müssen häufig zunächst wieder lernen, echte Hungersignale von Essensdrang zu unterscheiden und bei angenehmer Sättigung mit dem Essen aufzuhören. Hier kann der Ansatz einer intutiven Ernährung sehr förderlich sein.
Ein weiterer Faktor, der vielen beim intuitiven Essen Sorgen bereitet, ist die Angst vor einer Zunahme. Meine Erfahrung ist, dass intuitives Essen eher eine langfristige Chance darstellt, zu einem natürlichen gesunden Gewicht zu finden. Völlig frei und vom Körper selbst gesteuert. Aber das braucht eben seine Zeit.
Buch-Tipps zum Thema:
- Intuitiv Abnehmen von Resch/Tribole*. Dieses Buch habe ich während meines stationären Aufenthalts in der Fachklinik für Essstörungen gelesen.
- Food ’n‘ Love von Moritz Warntjen*, ebenfalls zum Thema lesenswert
- Wohlfühl-Gewicht von Dr. Mareike Awe*. Ich habe die Programme „Intueat“ und „Intueat Pro“ von Mareike Awe absolviert und kann daher ihr Buch sehr empfehlen.
Impuls
Im Zusammenhang mit emotionalem Essen und Essstörungen meine ich hier nicht den physikalischen Impuls, sondern Impulse, die als Anreize oder Anregungen dienen. Das digitale Wörterbuch der deutschen Sprache beschreibt ihn auch als aktivierenden Moment oder ein bestimmtes Verhaltens-, Entwicklungs-, Prozess-auslösender oder verstärkender Moment.
Impulse können von außen z. B. in Form von Erfahrungsberichten (aus Blogartikeln, Posts, Podcasts etc.), interessanten Erscheinungen oder Gesprächen auf dich einwirken. Jedoch können Impulse auch aus dir selbst heraus entstehen. Diese äußern sich dann zumeist in Gedanken, Gefühlen und spontanen Einfällen, die dich zu einer bestimmten Handlung führen. Impulse, die in dir entstehen, beruhen, in der Regel auf deine Erfahrungen und Intuition. Sie sind wichtig für deine Kreativität.
Für deine Weiterentwicklung wiederum spielen Impulse von außen eine entscheidende Rolle, da sie dir erstmalig Sichtweisen und Ideen liefern, die dir helfen neue Erfahrungen zu machen.
Regelmäßig Impulse automatisch in dein E-Mail-Postfach? Kein Problem!
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Kalorien
Der menschliche Körper benötigt Energie, die wir ihm in Form von unterschiedlichen Nährstoffen (s. Nährstoffe) zuführen. Eine Kalorie, genauer gesagt Kilokalorie ist eine physikalische Energie-Einheit, die der Orientierung dient, wie viel Energie bestimmte Nährstoffe in Form von Lebensmittel enthalten (Brennwert in kcal) und welche Kalorien-Menge ein Körper benötigt.
Eine weitere gängige Energie-Einheit in Verbindung mit Lebensmittel ist Joule. 1000 Joule = 1 Kilojoule. Und 1kJ = 0,24 kcal. „Seit dem 01.01.2010 muss der Brennwert eines Lebensmittels in der EU einheitlich in kJ/100 g angegeben werden“ (aus „Einführung in die Ernährungslehre“ von Fröleke-Fehnker-Sebastian*)
Vor allem in Verbindung mit Diäten wird meistens die Einheit Kalorien verwendet. Vor allem Kalorien-Tracking-Apps sind ein Ergebnis der Diät-Industrie und aktuell im Trend. Dabei wird davon ausgegangen, dass es zur Unterstützung der Gewichtskontrolle hilfreich wäre, Kalorien zu zählen, genauer gesagt sich an ein vorgegebenes Kalorienbudget zu halten. Das Kalorienzählen fördert jedoch Einschränkungen und Stress, sowie langfristig den Jo-Jo-Effekt, da sich der Bedarf an Kalorien täglich anpasst und somit schwer vorausberechnet werden kann.
Zudem funktioniert der (gesunde) menschliche Körper in seinen Grundfunktionen zwar bei jedem gleich, die Feinabstimmungen im Bereich Verdauung und Stoffwechsel jedoch, sind von Mensch zu Mensch sehr individuell. Diese individuellen Feinheiten sind nicht exakt bestimmbar, weil sie von etlichen Faktoren beeinflusst werden. Daher ist es wichtig, dass jedem Körper täglich sein individueller Bedarf an Nährstoffen zugeführt wird. Auch und vor allem dann, wenn du abnehmen möchtest.
Kopf-Hunger
Der Begriff Kopf Hunger wird im Zusammenhang Appetit (s. Appetit) oder auch emotionalem Hunger (s. emotionaler Hunger) verwendet. Kopf-Hunger meint, dass eher die Gedanken und Gefühle nach Nahrung verlangen als der Körper selbst. Es steht somit kein echter Nährstoff-Bedarf hinter dem Kopf hunger. Es handelt sich entweder um Essensdrang (s. Essensdrang) oder Appetit, weil dieser durch einen Reiz ausgelöst wurde.
Gut zu wissen: Es ist völlig in Ordnung auch mal aus dem Appetit heraus zu essen, ohne echten Hunger zu haben. Der Körper kann die Nahrungsaufnahme natürlich regulieren, wenn du ihn lässt. Und nicht jeder, der gelegentlich mehr ist, als er eigentlich benötigt, ist vom emotionalen Essen betroffen.
Körperschemastörung
Der medizinische Fachbegriff für die Körperschemastörung heißt Dysmorphophobie oder auch bekannt als körperdysmorphe Störung. Die Dysmorphophobie, die typisch in Verbindung mit Essstörungen auftritt, wird im ICD 10 unter F45.2 den hypochondrischen Störungen klassifiziert.
Betroffene weisen ein gestörtes Bild zu ihrem Körper bzw. der Körperform und dem Aussehen im Allgemeinen auf. Bei mir äußerte sich die Körperschemastörung vorwiegend durch häufiges Betrachten in Spiegeln oder Oberflächen wie Fenster, ständiges Vergleichen mit anderen, Minderwertigkeitsgefühle in Bezug auf das Aussehen und Körperform, kreisende Gedanken um die Figur, stark ausgeprägte Körperscham auch in Verbindung mit Fotos. Weitere Informationen zur Dysmorphophobie findest du z. B. auf Wikipedia.
Eine Störung dieser Art ist sehr belastend und lässt sich ohne professionelle Hilfe nur schwer auflösen. Mir hat neben der Therapie vorwiegend die innere Kind-Arbeit und das Erlernen neuer Gedanken- und Verhaltensmuster im Rahmen meiner Coaching-Ausbildung geholfen.
Körper-Hunger
Mit Körper-Hunger ist „echter“ Hunger gemeint, hinter dem ein Bedarf an Nährstoffen steht (s. Nährstoffe). Dieser echte Hunger geht mit mehr oder weniger deutlichen Körpersignalen wie Magenknurren, unwohles, flaues Gefühl im Magen, Kopfschmerzen, Übelkeit, Gereiztheit und Konzentrationsschwäche einhergeht.
Für Betroffene vom emotionalen Essen oder einer Essstörung ist es sinnvoll, bereits bei frühen Hunger-Signalen wie ein flaues Gefühl im Magen zu essen. Frühe Hunger-Signale sind sehr subjektiv und nicht immer leicht zu erkennen. Auch mir passiert es noch vereinzelt, dass ich frühe Hunger-Signale z. B. während des Schreibens nicht wahrnehme und dann beim Magenknurren lande, was bereits ein spätes Hunger-Signal darstellt.
Tipp: Feste Mahlzeiten als Orientierungspunkte im Alltag helfen dir, die Hunger- und Sättigungssignale deines Körpers wieder besser wahrzunehmen. Zudem fördern sie, dass du deine Bedürfnisse ernst nimmst und ihnen Zeit und Aufmerksamkeit einräumst.
Kompensierendes Verhalten
Der Begriff „kompensierendes Verhalten“ wird synonym mit dem „gegensteuernden Verhalten“ verwendet und mein das Gleiche. (s. Gegensteuern)
Magersucht
Die Magersucht ist eine Form der Essstörungen. Der medizinische Fachbegriff heißt Anorexia Nervosa. Diese Form der Essstörung ist gekennzeichnet durch starken Gewichtsverlust und Untergewicht. Die Magersucht wird im ICD 10 unter F50.0 Anorexia Nervosa mit sämtlichen Untergruppen klassifiziert. Ähnlich wie bei der Bulimie beschäftigen sich Betroffene im übertriebenen Maße mit ihrem Aussehen sowie ihrem Körper, und haben eine stark ausgeprägte Angst zuzunehmen. Betroffene nehmen nur ausgewählte und wenig Nahrung zu sich. Zudem weisen sie zusätzlich eine Störung des eigenen Körperbildes (s. Körperschemastörung) auf, sodass sie ihre zum Teil lebensbedrohliche Situation nicht mehr adäquat einschätzen können.
Die Magersucht ist eine sehr ernst zu nehmende Erkrankung, die lebensbedrohlich werden kann. Daher möchte ich dich darauf hinweisen, solltest du bei dir Symptome dieser Essstörung erkennen, dir umgehend Hilfe zu holen. Du kannst dich entweder an deinen Hausarzt, oder an die offizielle Seite für Essstörungen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung wenden.
Zudem kannst du Fachkliniken für Essstörungen direkt kontaktieren. In den meisten Fällen wird dir dort ebenfalls mit weiterführenden Informationen und Handlungsempfehlungen weiter geholfen.
Wichtig: Weil ich in meinen Beiträgen häufig Mütter anspreche, möchte ich in diesem Zusammenhang auf „Pro-Ana und Pro-Mia“ aufmerksam machen. Hierbei handelt es sich um Gruppen, die das Thema Essstörungen verherrlichen. Besonders jugendliche Betroffene sind anfällig für solche gefährlichen Angebote. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung stellt dafür einen wertvollen und wichtige Informationsflyer zur Verfügung. Bitte schau ihn dir unbedingt an!
Ich distanziere mich ausdrücklich von solchen Gruppen!
Mischformen
Von einer Mischform im Zusammenhang mit Essstörungen wird gesprochen, wenn Betroffene Merkmale und Symptome der drei typischen „Haupt-Formen“ der Essstörungen aufweisen, sich diese „vermischen“ oder bestimmte Symptome fehlen. Trotzdem sind die Kriterien für die Diagnose einer reinen Hauptform nicht erfüllt. Diese Formen werden auch als „atypisch“ bezeichnet.
Es kann nicht oft genug wiederholt werden, dass auch diese Mischformen für Betroffene sehr belastend sind und einer gleichen Aufmerksamkeit und Unterstützung bzw. Behandlung bedürfen.
Wichtig zu wissen: Auch ich war von einer atypischen Bulimie betroffen! Und ich wurde ich von ärztlicher und therapeutischer Seite von Beginn der Therapie an sehr ernst genommen. Mir wurde das gesamte Ausmaß tatsächlich auch erst während der Therapie bewusst.
Nährstoffe
Der menschliche Körper benötigt für seine Funktionen Energie. Diese müssen ihm in Form von verschiedenen Nährstoffen über Lebensmittel zugeführt werden. Dabei wird zwischen Makro- und Mikronährstoffen unterschieden.
Zu den Makronährstoffen gehören:
- Kohlenhydrate
- Fette
- Eiweiß
Mikronährstoffe sind:
- Vitamine
- Mineralstoffe
Zudem benötigt der Körper primär Wasser, da er hauptsächlich aus Wasser besteht. Die Nährstoffe haben unterschiedliche Eigenschaften und nehmen verschiedene Aufgaben im Organismus bei. So sind Eiweiße in erster Linie Baustoffe, Kohlenhydrate hauptsächlich reine Energielieferanten und Fette ebenfalls Energieträger, die jedoch zusätzlich dem Aufbau des menschlichen Körpers dienen, da sie dessen Bestandteil sind.
Merke: Dein Körper benötigt jeden Tag all diese Nährstoffe in unterschiedlichen Zusammensetzungen. Die Einteilung in „guten“ oder „schlechten“ Nährstoffen ist eher ein Produkt der Diät-Industrie und resultiert aus allgemeinen Diät-Überzeugungen.
Negative Glaubenssätze
Negative Glaubenssätze sind Gedankenmuster, die durch prägende Erfahrungen (s. Prägung) oder Ereignisse vorrangig in der frühen Kindheit, aber auch in der Jugend entstanden sind. Häufig sind diese Gedankenmuster mit negativ empfundenen Emotionen wie Scham, Traurigkeit oder Angst verknüpft. Nicht selten sind uns unsere negativen Glaubenssätze gar nicht bewusst und erst bei der näheren Betrachtung kommen sie zum Vorschein. Jedoch beeinflussen Sie unbewusst deine gesamte Wahrnehmung und haben so Auswirkungen auf deine Interpretation von Situationen und Begegnungen in deinem Leben. Zusätzlich beeinflussen sie auch deine alltäglichen Entscheidungen und Handlungen.
Sie spielen bei einem emotionalen Essverhalten oder Essstörungen eine tragende Rolle, da sie je nach Ausprägung zu den auslösenden Faktoren gehören können. Sie zu erkennen und wahrzunehmen, ist schon ein großer und wichtiger Schritt. Es kann zudem ein Weg sein, negative Glaubenssätze in positive zu transformieren. Jedoch benötigt diese Transformation Zeit und Geduld.
Betroffene haben können schon wahre Aha-Momente und Entlastung erleben, wenn sie sich dieser negativen Glaubenssätze zunächst bewusst werden.
Im Zusammenhang mit negativen Glaubenssätzen habe ich bereits zwei Beiträge geschrieben, die interessant für dich sein können:
- Negative Glaubenssätze – Von stillen Begleitern, die ein erfülltes Leben blockieren
- Negative Glaubenssätze auflösen – 6 Schritte, die dir helfen
Unabhängig davon, ob ein Mensch vom emotionalen Essverhalten betroffen ist, lohnt sich für jedermann, sich mit seinen Glaubenssätzen zu beschäftigen. Oder sich zumindest darüber klar zu werden, dass sie existieren und die eigene Realität beeinflussen. Negative Glaubenssätze wirken grundsätzlich eher einschränkend und Energie-zehrend.
In „Emotionales Essen als Mama“, habe ich typische negative Glaubenssätze in diesem Zusammenhang aufgelistet.
Positive Glaubenssätze
Positive Glaubenssätze sind sozusagen das Gegenstück zu den negativen Glaubenssätzen. Sie sind sanfter Natur und wirken förderlich für die Wahrnehmung und Energie-spendend im Alltag. Leider geht es den meisten Erwachsenen unserer Zeit noch so, dass das innere System eher von negativen als von positiven Glaubenssätzen geprägt ist. Jedoch ist es möglich, diese negativen in positive Glaubenssätze umzuwandeln oder sich neue positive Glaubenssätze einzuprägen.
Eine nachhaltige Entwicklung unserer Zeit ist, dass wir uns dieser Vorgänge immer bewusster werden und so die Chance haben, unseren Kindern eher förderliche und positive Glaubenssätze „mitzugeben“. Ich bin gespannt darauf, wie die allgemeine Wahrnehmung der Generation nach uns sein wird. Wir können schon jetzt mit diesem Wissen und Bewusstsein so nützlich auf das spätere Leben unserer Kinder einwirken.
Beispiel-Tipp: Ich erzähle meinem zweijährigen Sohn, seit er geboren ist, jeden Abend vor dem Einschlafen, dass ich immer stolz auf ihn bin, er alles schaffen kann und ich ihn über alles liebe. Immer im gleichen liebevollen Wortlaut, an derselben Stelle des Rituals. Durch die tägliche und routinierte Wiederholung werden sich diese Sätze in seinem System tief einprogrammieren. Und ich wünsche mir, dass ihm diese Prägung später förderlich sein wird.
Prägung
Gemeint ist in diesem Zusammenhang die frühkindliche Prägung, die im Alter zwischen 0 und ca. 7 Jahren stattfindet. Während dieser Zeit saugt das Gehirn der Kleinkinder sämtliche Situationen, Bilder, Worte und Emotionen auf, wie ein Schwamm. Kleinkinder sind von Natur aus neugierig, möchten alles ausprobieren und neue Erfahrungen machen. Die Gehirnwellen von Kleinkindern schwingen auf einem anderen Frequenzbereich als bei Erwachsenen, was dazu führt, dass sie die Dinge, die um sie herum passieren, intensiver wahrnehmen. Da es ihnen an Erfahrungen fehlt und ihr kleines Gehirn noch nicht ausgereift ist, nehmen sie alle eintreffenden Reize ungefiltert auf. Sie können sich nicht abgrenzen.
Während der frühkindlichen Prägung wird das tiefe Fundament für die Wahrnehmung eines Menschen gelegt. Alle weiteren Erfahrungen, die dieses Kind, später der Jugendliche und schließlich der Erwachsene macht, werden durch die Brille dieser Prägungen wahrgenommen und interpretiert. Heutzutage geht man sogar davon aus, dass bereits Erfahrungen im Mutterleib prägend auf das ungeborene Kind einwirken.
Was du aus dieser Information mitnehmen kannst: Deine individuelle Prägung beeinflusst deine Wahrnehmung. Dein Verhalten, deine Worte und Emotionen wiederum beeinflussen aktuell die Prägungen deiner Kinder. Du kannst niemals wissen, wie genau deine Kinder Situationen erleben und wahrnehmen. Aber du kannst dir deiner eigenen (schmerzlichen) Prägungen bewusst werden und in eine liebevolle Richtung lenken. Damit tust du bereits sehr viel, auch für deine Kinder. Zudem solltest du Worte liebevoll wählen und Gefühle vor deinen Kindern offen, authentisch und natürlich angemessen zeigen.
Risiko-Lebensmittel
Unter Risiko-Lebensmittel werden im Zusammenhang mit emotionalem Essen und Essanfällen Lebensmittel verstanden, die für Betroffene einen besonderen Reiz zur Maßlosigkeit darstellen, sprich Lebensmittel, die mit großer Wahrscheinlichkeit in einem Essanfall münden. Nun ist es jedoch langfristig kein geeigneter Weg, komplett auf solche Risiko-Lebensmittel zu verzichten, sondern eher einen neuen Umgang mit ihnen zu erlernen.
Zu meinen persönlichen Risiko-Lebensmitteln gehörten:
- Nutella
- Müsli
- Käse
- Chips
- Brötchen
- Schokolade
- Nudeln
Selbstbewusstsein
Die Förderung des Selbstbewusstseins ist eine wichtige Säule, um sich vom emotionalen Essen und Essstörungen zu lösen. Dabei meint Selbstbewusstsein, dass du im Umgang mit dir selbst sensibler wirst und dir durch Beobachtung und Reflexion deiner individuellen Eigenschaften, Werte, Stärken und Schwächen bewusst wirst. Es gehört auch dazu, dass du lernst dich in deiner Individualität anzuerkennen und gewünschte Entwicklungsschritte zu steuern, ohne dich dabei ständig optimieren zu müssen. Selbstbewusstsein in Kombination mit Selbstvertrauen (s. Selbstvertrauen) hilft dir, mehr zu dir selbst, deinen Bedürfnissen und Vorstellungen von deinem Leben und Körper zu stehen.
Selbstmanagement
Das Selbstmanagement ist die Fähigkeit dich selbst mit all deinen Bedürfnissen, Impulsen, Gedanken und Gefühlen zu führen sowie im Alltag und Beruf bewusst zu steuern. Häufig steuern wir uns selbst nicht bewusst, sondern unsere Reaktionen finden hauptsächlich unbewusst impulsgesteuert statt, was uns in Konflikte führen kann. Zudem aktivieren impulsgesteuerte unbewusste Reaktionen automatische Verhaltensmuster, die nicht selten schädigend wirken. Daher lohnt es sich, das eigene Selbstmanagement zu investieren und Fähigkeiten in diesem Bereich zu fördern.
Nützliche Fähigkeiten für ein gesundes Selbstmanagement sind:
- Selbstbewusstsein
- Selbstvertrauen
- Selbstliebe
- Selbstwert
- emotionale Intelligenz
- Kommunikationsstärke
- Konzentrationsfähigkeit
- Durchhaltevermögen
Gut zu wissen: Wenn du ein gutes Selbstmanagement aufbaust, besteht eine große Chance, dass deine Kinder diese Fähigkeit automatisch mit erlernen. Sie starten so bereits früh und natürlichen mit ausgeprägten Fähigkeiten, die sich positiv auf ihre spätere Lebensführung auswirken können.
Selbstvertrauen
Selbstvertrauen ist wie das Selbstbewusstsein ebenfalls eine wichtige Säule für den Weg aus einem emotionalen Essverhalten oder einer Essstörung heraus. Selbstvertrauen bedeutet, sich selbst, mit seinen Fähigkeiten, Stärken und trotz Schwächen und Makel zu vertrauen. Es baut sich hauptsächlich über neue Erfahrungen, aber auch über positive Erlebnisse auf. Auch überwundene Misserfolge und Rückschläge wirken stärkend auf dein Selbstvertrauen, weil du so lernst, dass du schwierige Situation überstehen und mit ihnen umgehen kannst. Mit zunehmendem Selbstvertrauen steigt deine Fähigkeit auf unvorhergesehene Situation angemessen zu reagieren und z. B. Kritik mit mehr Abstand zu betrachten, ohne dabei an Selbstwert zu verlieren.
Trigger
Der Trigger, auch bekannt als Auslösereiz (s. Auslösereiz) stellt einen auslösenden Impuls dar, der im Unterbewusstsein den Reiz-Reaktions-Kreislauf in Gang setzt und somit zu einer automatischen Reaktion und oftmals Handlung führt. Jemand wurde umgangssprachlich „getriggert“, wenn es zu diesem Prozess gekommen ist. Von Triggern spricht man hauptsächlich im Zusammenhang mit emotionalen oder unerwünschten Reaktionen des Unterbewusstseins.
Der wichtigste Schritt im Umgang mit Triggern ist, sich dieser Vorgänge bewusst zu werden und die eigenen Trigger zu identifizieren. Trigger sind nichts anderes als mit vergangenen Erfahrungen und damit verbundenen Emotionale verknüpfte Reize. Trigger können dabei Menschen, Bilder, Musik, Worte, aber auch Gerüche und Empfindungen darstellen.
Überessen
Überessen bedeutet, mehr zu essen, als der Körper benötigt und über das Sättigungsempfinden hinaus. Wenn sich jemand über isst, dabei jedoch die Kontrolle hat und bewusst steuert, was er tut, handelt es sich nicht um einen Essanfall. Die Gründe für das Überessen sind unterschiedlich. So kennt es wahrscheinlich viele Menschen, an Weihnachten oder in gemütlicher Runde eher geneigt zu sein, sich zu überessen. Einfach, weil es lecker ist und die Atmosphäre dazu einlädt. Ein weiterer Grund für das Überessen kann aber auch Heißhunger sein oder die fehlende Wahrnehmung für ein angenehmes Sättigungsgefühl.
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Dieses Glossar wird regelmäßig überarbeitet und erweitert. Zusätzlich fülle ich meinen Blog regelmäßig mit neuen Beiträgen zu spezifischen Themen rund um emotionales Essen, bewusste Ernährung und Essensplanung für Mütter.
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